Die Konzentrative Bewegungstherapie wurzelt einerseits in den Körperorientierten Ansätzen der Psychotherapeuten Groddeck, Steger, Heyer und Heyer-Grote, andererseits in der Gymnastikarbeit von Elsa Gindler.
Der Ursprung
In der Gymnastikarbeit stellte Elsa Gindler das Erleben von Atem, Spannung und Entspannung den rein funktional als “richtig” und “falsch” bewerteten Körperabläufen gegenüber.
Gertrud Heller nutzte als eine ihrer Schülerinnen die Bewegungsarbeit therapeutisch. Über ihre Erfahrungen berichtete sie 1953 in zwei Kursen in Deutschland.
Aufgegriffen wurde ihr Ansatz von Helmuth Stolze. Nach vierjähriger Erprobung in der eigenen psychotherapeutischen Praxis benannte er sie “Konzentrative Bewegungstherapie” und verbreitete sie weiter in Kursen. Er arbeitete dabei zunächst mit Gertrud Heller, ab 1963 mit Miriam Goldberg zusammen, vorwiegend im Rahmen der Lindauer Psychotherapiewochen.
Unter klinischen Bedingungen arbeitete Christine Gräff 1958 bis 1961 erstmals mit der KBT. Gemeinsam mit Elga Dilthey und Ursula Kost bildete sie die “nächste Generation”, die die KBT in Kursen weiter verbreitete.
Quelle: www.dakbt.de